Produktion

Techniken für die Anbringung von Verkehrsmittelwerbung

Die Werbung an Verkehrsmitteln wird entweder durch Lackierung, durch die Anbringung von bedruckten, selbstklebenden Folien oder durch eine Mischtechnik aus diesen beiden Gestaltungsmethoden angebracht. Im Einzelfall entscheidet die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge und die Komplexität des gewünschten Werbemotivs darüber, welche Technik angewandt wird bzw. welche Technik die preiswertere Variante ist.

Lackierung

Sowohl Schriften als auch einfache Strichzeichnungen können mit Hilfe von Schablonen durch Lackierung angebracht werden. Der hohe Zeit-aufwand und die höheren Kosten bedingen jedoch, dass Lackierungen bei Rumpfflächenwerbung meist nicht mehr effizient sind und hauptsächlich bei Ganzbemalung - in Ergänzung zu Folien - zum Einsatz gelangen. Für die Grundlackierung der Fahrzeuge werden Acryl- und Kunstharzlacke verwendet. Die Beschriftung muss mit Autolacken durchgeführt werden, die zur Grundlackierung passen.

Folientechnik

Das Werbemotiv wird auf selbstklebende Folien gedruckt oder geplotttet und an das Fahrzeug geklebt. Als Vorlage dient entweder eine Reinzeichnung oder eine Lithographie. Als Druckverfahren werden Siebdruck oder Digitaldruck empfohlen. Mit dieser Technik können auch komplexe Motive hergestellt werden. Die für die Verkehrsmittelwerbung einsetzbaren Folien müssen die folgenden Eigenschaften aufweisen: Die Folien müssen mit A2-Kleber, der rückstandsfrei ablösbar ist, versehen sein. Sie müssen UV-beständig, schrumpfungsfrei und waschstraßen-sicher sein. Die Laminierung sollte mit einem Polyesterlaminat clear (hauchdünn 0,02 mm) vorgenommen werden. Neuerdings werden auch sogenannte Fenstergrafikfolien angeboten, mit denen - bei Genehmigung durch den Verkehrsbetrieb - auch die Fenster mit dem Werbemotiv versehen werden können. Eine weitere Entwicklung: Retroreflektierende Folien bringen das Werbemotiv bei Erfassung durch Scheinwerferlicht zum Leuchten.


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